Eintracht Frankfurt ist auch am vorletzten Wettkampftag weiter in der Tabelle geklettert. Mit 62:16 (10:2) waren die Hessen allerdings auch das erste Team, das gegen Schlusslicht TSV Pfuhl in dieser Saison ein Gerät abgeben mussten. An den Ringen war es allein Topscorer Niklas Neuhäusel (22 Punkte), der vier Punkte für seine Mannschaft festhalten konnte. Luc Löwe (gegen Eric Wiederhold), Luis Lenhart (gegen Tom Meier) und Kevin Kuhni (gegen Elija Faverus) unterlagen allesamt ihren Konkurrenten vom TSV Pfuhl. Frankfurt hat trotz des Sieges zwar keine Chance mehr, ins Rennen um den Titel einzugreifen, aber mit acht Punkten in der Tabelle es komplett in der eigenen Hand, am 7. Dezember im kleinen Finale des DTL-Finales um Platz drei kämpfen zu können.
Der MTV Ludwigsburg steht im Aufstiegsfinale zur 1. Bundesliga. Die Schwaben gewannen am letzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Nord bei TuS Vinnhorst II deutlich mit 57:18 (11:1). Topscorer des MTV war mit 23 Punkten wieder einmal Nationalturner Timo Eder. Auf die Mannschaft von Trainer Martin Hecht wartet nun beim Supersamstag in Oberhausen (18:30 Uhr) das alles entscheidende Duell gegen den StTV Singen. Der Sieger der Partie turnt dann in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga. Ebenfalls zufrieden kann sich Trainer Jozsef Kakuk von GymTeam Metropole Ruhr zurücklehnen. Seine «Jungen Wilden» mit einem 47:12 (10:2) gegen den Tabellendritten KTV Obere Lahn noch einmal deutlich, dass sie auch als Neuling keinen Zweitliga-Konkurrenten zu fürchten brauchen.
Große Freude herrschte bis in den allerletzten Winkel des wunderschönen Hegaus. Denn der dort heimische StTV Singen gewann am Samstag sein Spitzenduell beim Tabellenzweiten TSV Monheim mit 47:26 (8:4) und machte damit am siebten und letzten Wettkampftag den ersten Schritt in Richtung direktem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Youngster Maximilian Glaeser sammelte als Topscorer der Partie 17 Punkte. Damit die Leitenmair-Riege aber neben dem Hohentwiel auch den Bundesligagipfel erfolgreich besteigen kann, braucht es nun noch einen weiteren, entscheidenden Sieg in Oberhausen: dort treffen die Badener dann beim Supersamstag am 30. November (18:30 Uhr) auf Nord-Tabellenführer MTV Ludwigsburg. Der Sieger aus diesem letzten Duell steigt in die 1. Bundesliga auf.
Das KTT Oberhausen steht nach seinem 58:24 (9:3)-Heimerfolg gegen KTV Hohenlohe im Aufstiegsfinale zur 2. Bundesliga. Die Ruhrpott-Riege kann somit nach zwei Jahren Drittklassigkeit am 30. November vor eigenem Publikum gegen den TSV Unterföhring den Sprung zurück ins Unterhaus der Liga schaffen. Den Topscorer der Partie stellten allerdings die Gäste. Der 26 Jahre alte Österreicher Ricardo Rudy sammelte 20 Punkte für Hohenlohe. Erfolgreichster Punktesammler für Oberhausen war der ein Jahr jüngere Niederländer Jermain Grunberg mit 14 Zählern. Ebenfalls ins Aufstiegsfinale zieht die TSG Sulzbach ein, die zuhause gegen die TG Pfalz mit 44:29 (8:4) erfolgreich war. Gegner wird die TG Allgäu sein, die sich in der Südschiene den Platz an der Sonne sicherte.
Ein außergewöhnliches Foto-Finish erlebte am Samstag die 3. Bundesliga Süd. Alle Augen waren auf die Partie TG Wangen-Eisenharz gegen TG Allgäu gerichtet.In der Ebnetsporthalle in Wangen besiegten nämlich die Gastgeber die TG Allgäu mit 36:24 (8:4), was die nun punktgleichen Wangener noch einmal ins Aufstiegsrennen zurückkatapultierte. Mit einer Gerätpunktdifferenz von +36 herrschte nach dem Ende völliger Gleichstand mit dem TSV Unterföhring, der nach seinem 47:21 (10:2)-Erfolg bei WTG Heckengäu ebenfalls eine Gerätpunktdifferenz von +36 aufwies. Also musste der direkte Vergleich herhalten, und den hatte Unterföhring mit 39:37 gewonnen.
Der TuS Chemnitz-Altendorf ist zurück in der Deutschen Turnliga. Der zweifache deutsche Meister gewann am Samstag den Aufstiegswettkampf zur Regionalliga. Mit 175,90 Punkten setzten sich die Sachsen um Topscorerin Bianca Frysak (49,600), Emilia Esche (41,750) und Leila Julie Hirsch (41,600) am Ende im Feld der 13 Aufstiegsaspiranten durch. Ebenfalls Grund zum jubeln hatte der SV Leonberg-Eltingen um Kathrin Schleenvoigt (43,950), Lucie Kircher (39,850) und Xenia Kircher (39,750), der überraschend mit 166,550 Punkten auf Rang zwei landete. «Unser Erfolgsrezept war heute, dass die Mädels alle zusammengehalten und zudem noch super geturnt haben. Sie haben es heute einfach verdient», sagte SV-Coach Uta Schleenvoigt nach dem Wettkampf.
Die Bundesliga der Männer biegt am Samstag auf die Zielgeraden ein. Noch zwei Wettkampftage stehen an, an diesem Wochenende werden dabei definitiv die ersten Entscheidungen fallen. Im Topduell empfängt dabei die TG Saar den ungeschlagenen Tabellenführer KTV Straubenhardt (18:00 Uhr). Für die Saarländer geht es darum, den Platz in den Top vier abzusichern, während Straubenhardt die Tabellenführung verteidigen und damit bereits vorzeitig das Finalticket buchen kann. Ein Duell auf Augenhöhe an den Ringen und am Pauschenpferd könnte diesen Wettkampf besonders spannend machen. Auch im Duell zwischen TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau und dem SC Cottbus (14:00 Uhr) geht es wenige Stunden zuvor um entscheidende Punkte.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) stellt sich neu auf: Jens Milbradt übernimmt die Rolle des Cheftrainers der deutschen Nationalmannschaft der Männer und folgt auf Valeri Belenki. Der 55-jährige Milbradt, seit Jahren als Bundestrainer Nachwuchs aktiv, gilt als erfahrener Experte im deutschen Turnen. Bereits von 2002 bis 2007 betreute er erfolgreich den Nachwuchs und führte das Team zum Mannschaftstitel bei der EM in Volos. Valeri Belenki, der nach vier Jahren als Cheftrainer seinen Hut nimmt, bleibt dem Nationalteam erhalten. Künftig wird er sich stärker auf den Bundesstützpunkt Stuttgart konzentrieren und die Heimtrainings von Kaderathleten übernehmen. Zusätzlich wird er das Team bei internationalen Wettbewerben unterstützen.
Die Bundesliga der Frauen boomt weiter. Insgesamt 13 Teams aus ganz Deutschland kämpfen in diesem Jahr beim Qualifikationswettkampf der Deutschen Turnliga um den Aufstieg in die Regionalliga. Aufgrund der zahlreichen Bewerber musste Wettkampf in zwei Durchgänge unterteilt werden. Die erste Runde startet um 10:00 Uhr, die zweite beginnt um 14:15 Uhr. Schauplatz wird am Samstag zum zweiten Mal in Folge das Kultur- und Sportzentrum Martinsee in Heusenstamm sein. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Gastgeberinnen des TSV Heusenstamm, die vor heimischem Publikum alles geben wollen, um sich im zweiten Anlauf einen der begehrten Aufstiegsplätze zu sichern. Im Vorjahr war das Team noch knapp gescheitert, doch diesmal rechnet man sich bessere Chancen aus.
Meister TSV Schmiden hat den Grundstein für das Triple gelegt. Die Schwaben gewannen am Samstag in Frankfurt mit 313,400 Punkten den zweiten Wettkampftag der Staffel B der 1. Bundesliga und blieben damit unangefochtener Tabellenführer. Damit steht das Team am 23. November vor eigenem Publikum im DTL-Finale und kämpft gegen TSV Bayer 04 Leverkusen um den dritten Titel in Folge. Olympiasiegerin Darja Varfolomeev turnte eine Übung mit dem Ball (28,750), noch besser jedoch war Viktoria Steinfeld. Die 16 Jahre alte Leonbergerin packte mit den Keulen (28,900) beinahe 15 Zehntelpunkte mehr drauf und wurde Topscorerin des Tages. «Ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gedacht, dass es passieren wird, da Dasha auch mit am Start war», räumte Steinfeld ein.
Der TSV Bayer 04 Leverkusen kämpft zum dritten Mal im DTL-Finale um den Titel des deutschen Mannschaftsmeisters. Die Rheinländer gewannen am Samstag mit 300,500 Punkten auch den zweiten Wettkampftag im hessischen Dillenburg. «Wir haben unser Ziel erreicht», freute sich Cheftrainer Ariel Milanesio anschließend. Die Pflicht seines Teams hält er damit für erfüllt. Nun komme die Kür. «Wir haben nun keine Erwartungen, außer einfach schön zu turnen und unsere Übungen zu verbessern», betonte er. Sich mit einem Verein wie dem TSV Schmiden zu vergleichen, der aus einem Olympiastützpunkt gespeist werde, gehöre aktuell jedoch nicht zur Erwartungshaltung. «Daher ist es jetzt auch nicht unser Ziel, das Finale zu gewinnen, sondern einfach eine schöne Show abzuliefern», sagte er.
Tabellenführer KTV Straubenhardt steuert unbeirrt weiter auf das DTL-Finale in Saarbrücken zu. Die Schwarzwälder gewannen am Samstag ihr Heimduell gegen Eintracht Frankfurt mit 64:12 (11:1). Die Hessen konnten lediglich am Sprung der KTV einen Punkt abringen. Beste Turner waren die beiden Straubenhardter Illia Kovtun und Pascal Brendel, die jeweils 14 Punkte zum Gesamtergebnis beisteuerten. Die Mannschaft von Cheftrainer Brian Gladow verteidigte ihre Spitzenposition auch gegen ihren punktgleichen Verfolger TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau, der bei Aufsteiger Siegerländer KV mit 47:29 (10:2) erfolgreich war. Die Schwaben mussten allerdings das Pauschenpferd an die Siegerländer abgeben und verloren so noch weiter Boden auf den Schwarzwaldexpress.
Der MTV Stuttgart hat dem TSV Tittmoning-Chemnitz am letzten Wettkamptag der 1. Bundesliga den Platz an der Sonne abgejagt. Die Schwaben gewannen in der ausverkauften Sporthalle Weil im benachbarten Esslingen mit 200,70 Punkten und stehen damit am 7. Dezember ebenso im DTL-Finale in Saarbrücken, wie der TSV Tittmoning-Chemnitz. Die Sachsen traten ohne Karina Schönmaier und Leah Quaas an, die beide beim Swiss Cup in Zürich am Start waren. Dennoch reichten 190,25 Zähler für Rang zwei in der Tageswertung und damit den sicheren Einzug ins Titelduell. Dritter wurde das TZ DSHS Köln (188,25), das in sich als Tabellenvierter in der Endabrechnung ebenso einen Platz im kleinen Finale sicherte, wie die TG Mannheim (185,20). Die Riege aus der Quadratestadt verteidigte als Fünfter ihren dritten Tabellenplatz.
Der Charlottenburger TSV ist zurück in der Bundesliga. Die Berliner feierten mit 234,600 Punkten ihren zweiten Saisonsieg und verteidigten damit ihren direkten Aufstiegsplatz. «Unsere Mission, Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, haben wir erreicht. Wir sind sehr, sehr happy», sagte Teamchefin Karolina Raskina. Sie sei heute wesentlich weniger aufgeregt gewesen, als noch beim Saisonauftakt. «Ich war mir sicher, dass wir es schaffen. Dabei war es am Ende eine echt knappe Sache», räumte sie ein. Mit dem ersten Gerät habe sich ihre Mannschaft offenbar noch aufgewärmt. «Aber dann sind wir richtig durchgestartet», freute sie sich über das gute Ende. Bis zuletzt hatte nicht festgestanden, ob die 32-Jährige beim Wettkampf würde mit dabei sein können.
Dem Team Rheinland ist der direkte Durchmarsch in die Bundesliga gelungen. Mit 226,850 Punkten lag der Aufsteiger noch vor dem bisherigen Tabellenführer SG Gütersloh/Bielefeld. Dementsprechend groß war auch die Freude bei Alicia Holz. «Wir hatten heute einen erfolgreichen Wettkampf, der uns alle sehr glücklich gemacht hat. Wir haben Ergebnisse geturnt, von den wir vorher nicht einmal geträumt haben», sagte Holz. Mitverantwortlich dafür machte die 14-Jährige den großen Kampfgeist, den ihr Team heute entwickelt habe. «Für mich ist die Bundesliga einer der schönsten Momente des Jahres, weil dort dieser Teamgeist und die Unterstützung von der gesamten Mannschaft so präsent ist. Ich finde sogar, dass sie einer der schönsten Aspekte unseres Sports ist», schwärmte Holz.
Der Dresdner SC ist zurück in der 1. Bundesliga. Den Sachsen reichte am Samstag im schwäbischen Berkheim ein zweiter Platz, um die Tabellenführung und damit den Aufstieg ins Oberhaus zu verteidigen. «Es wird natürlich schwer in der ersten Liga, klar. Aber wir kriegen auch gute Mädels nach. Und wissen, woran wir arbeiten müssen. Aber nächstes Jahr werden die Karten neu gemischt», sagte Trainer Tom Kroker nach einem Wettkampf, den der DSC durch ein paar einfache Fehler selbst noch einmal spannend gemacht hatte. «Aber am Ende waren sie stabil. Und wirklich nervenstark», lobte er sein Team, dass am Ende mit 177,55 Punkten weniger als einen Punkt vor der TS NeckarGym Nürtingen (176,60) über die Ziellinie ging.
Im DTL-Finale um den Titel des deutschen Mannschaftsmeisters stehen bei den Turnen der Tabellenerste und der Tabellenzweite der 1. Bundesliga zu einem finalen Schlagabtausch gegenüber. Ob ein Team auf Rang eins oder zwei in das Finale einzieht, spielt dabei absolut keine Rolle. Denn den Titel gewinnt am Ende die Mannschaft, die beim Showdown die bessere Performance abliefert. Über die Jahre hat sich für den Kampf um den Titel daher der Begriff «Großes Finale» eingebürgert. Der Dritte und der Vierte der Erstligatabelle kämpfen analog im sogenannten «kleinen Finale» um den letzten freien der drei Plätze auf dem Siegerpodest. Auch hier ist es egal, ob auf welchem Tabellenplatz man das Ticket für den Endkampf löst. Im DTL-Finale kämpfen nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen im Scoresystem.
Der SC Cottbus hat zwei Wochen nach der Auswärtsniederlage in Frankfurt die Chance, sich noch einmal zurück ins Rennen um den Einzug ins DTL-Finale am 7. Dezember in Saarbrücken zu werfen. Die Lausitzer stehen derzeit mit drei Punkten auf Rang fünf und könnten am Samstag vor eigenem Publikum mit einem Heimerfolg gegen den Tabellendritten TG Saar (16:00 Uhr) wieder bis auf einen Punkt an den derzeit viertplatzierte Eintracht heranrücken. Denn die hat beim Tabellenführer KTV Straubenhardt (18:00 Uhr) an diesem Wochenende eine besonders schwere Auswärtsaufgabe zu lösen. Aber auch der amtierende Meister kann sich keine Blöße geben. Denn auf Rang zwei der Tabelle wartet der punktgleiche TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau nur auf einen Ausrutscher der Riege aus dem Ostalbkreis.
Die TG Saar öffnet die Tore für das Finale der Nachwuchsbundesliga (NBL) am 7. Dezember in Saarbrücken. Das teilte der Ausrichter am Donnerstag mit. Wer vor dem eigentlichen DTL-Finale die Zukunftshoffnungen des deutschen Turnsports anfeuern möchte, kann sich an der dortigen Joachim-Deckarm-Halle an der Tageskasse ein Ticket (5 EUR/3 EUR Kinder ab 6 Jahre) für den Endkampf der besten sechs NBL-Teams besorgen. Früh aufstehen ist dafür allerdings angesagt: die Halle öffnet bereits um 7:45 Uhr. Das NBL-Finale selbst startet dann um 9:00 Uhr. Qualifiziert geben sich nach den drei Wettkampftagen die Nachwuchsteams des SC Cottbus und der KTV Straubenhardt sowie das Turnteam Berlin-Halle, das Turn Team Nord, das Turn Team Bayern und das Turn-Team Baden.
Wenn Alina Ott am Samstag mit Eintracht Frankfurt um 17:00 Uhr vor eigenem Publikum in den Kampf um den Einzug ins DTL-Finale zieht, liegt schon eine erhebliche Vorbereitungszeit hinter ihr. Noch bevor sie in der Wolfgang Steubing Halle im Riederwald überhaupt mit ihrem zweistündigen Erwärmungsprogramm aus zahlreichen Dehn- und Streckübungen beginnt, hat sie zumeist schon eine nicht unerhebliche Zeit vor dem Spiegel verbracht. Denn bei ihren sportlichen Höchstleistungen schlüpfen die Gymnastinnen in jedem Bundesligawettkampf, selbst in jeder einzelnen ihrer Übungen in eine ganz bestimmte Rolle. Und dafür sollte auch das Äußere perfekt abgestimmt sein, so sehen das auch die Wertungsregeln im Code de Pointage vor.
Der Supersamstag im Turnen der Männer wandert 2024 tief in den Westen. Wie Abteilungsleiter Matthias Steinkamp vom ausrichtenden KTT Oberhausen am Mittwoch bestätigte, findet am 30. November dort der traditionelle Aufstiegswettkampf statt. «Ich verspreche mir davon, dass wir nach innen und nach außen ein gutes Bild abgeben. In den Verein und die Stadt hinein», hofft der Rekordscorer aus der Zechenstadt. Sein oberster Anspruch ist es, dass in der Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule alle Mannschaften unter optimalen Bedingungen ihre besten Leistungen zeigen können. «Die Deutsche Turnliga hat mit ihrem Scoresystem aus unserer Sicht das attraktivste Format geschaffen», ist er zudem überzeugt.
Die Mission des TSV Berkheim am kommenden Samstag in Esslingen hat einen Namen: Klassenerhalt! Zwei Punkte trennen die Schwaben vom Tabellenende, wo derzeit Schlusslicht TT Kiehn Group Lüneburg-Buchholz steht. Rund dreieinhalb Punkte besser steht der TSV auch in der Gerätpunktzahl da. Dennoch: Um sicher im Oberhaus zu bleiben muss Berkheim die Niedersachsen unbedingt auf Distanz, sprich hinter sich halten. Damit das am Ende auch klappt, will man ab 16:00 Uhr nicht dem Zufall überlassen und startet bereits einen Aufruf an die Fans. «Zieht Euch etwas Blaues an, kommt in die Sporthalle Weil und helft mit einer großartigen Stimmung, dass wir unser großes Ziel erreichen», riefen die Verantwortlichen des Turn- und Sportvereins ihre Anhänger auf.
Die Zeit verfliegt und schon ist die 3. Saison der bayerischen Turnligen vorbei. Es waren spannende vier Wettkampftage in Friedberg, Buttenwiesen, Unterföhring und zum Abschluss Ende Oktober in Wiggensbach. Die Wettkämpfe fanden in gut ausgestatteten Hallen sowie toller Vor-Ort-Organisation statt - ein Dank geht hierbei an die Ausrichter. Aber vor allem geht ein „vergelt´s Gott“ an die «Hauptdarsteller»: Die Turner, die Trainer und die Kampfrichter. Die Stimmung war trotz aller sportlichen Konkurrenz immer freundschaftlich und fair, was inzwischen ein Markenzeichen der BTL-Wettkämpfe geworden ist. Die genauen Ergebnisse und Tabellen der einzelnen Ligen sind im Menüpunkt «Bayernliga» auf der Homepage der Deutschen Turnliga einzusehen.
Eine Nachholpartie vom fünften Wettkampftag gab es am Samstag in der 3. Bundesliga Nord zu absolvieren. Der TuS Leopoldshöhe unterlag dabei vor eigenem Publikum gegen die TG Pfalz 26:32 (5:7). Das Schlusslicht der Nordschiene konnte sich somit mit auch nicht vom Tabellenende lösen. Obwohl die Pfälzer ohne ihren dänischen Liga-Topscorer Sofus Møllgaard antraten (bislang 56 Scorepunkte), gelang es den Lippern zwar, die Partie lange Zeit offen zu haben. Sie verpassten es jedoch auf der Zielgeraden beim Stand von 26:26, das Momentum am Königsgerät Reck zwei Duelle vor dem Ende noch auf ihre Seite zu ziehen. Felix Hanß (2:0) und Ayyub Bouamama (4:0) brachten auf der Zielgeraden am Königsgerät den Auswärtssieg der Pfälzer ieg endgültig in trockene Tücher.
Eine Nachholpartie vom fünften Wettkampftag gab es am Samstag in der 3. Bundesliga Nord zu absolvieren. Der TuS Leopoldshöhe unterlag dabei vor eigenem Publikum gegen die TG Pfalz 26:32 (5:7). Das Schlusslicht der Nordschiene konnte sich somit mit auch nicht vom Tabellenende lösen. Obwohl die Pfälzer ohne ihren dänischen Liga-Topscorer Sofus Møllgaard antraten (bislang 56 Scorepunkte), gelang es den Lippern zwar, die Partie lange Zeit offen zu haben. Sie verpassten es jedoch auf der Zielgeraden beim Stand von 26:26, das Momentum am Königsgerät Reck zwei Duelle vor dem Ende noch auf ihre Seite zu ziehen. Felix Hanß (2:0) und Ayyub Bouamama (4:0) brachten auf der Zielgeraden am Königsgerät den Auswärtssieg der Pfälzer ieg endgültig in trockene Tücher.
In einer Nachholpartie des ersten Wettkampftages der 2. Bundesliga Süd hat der StTV Singen die Tabellenführung zurückerobert. Die Riege aus dem wunderschönen Hegau gewann am Samstag in der heimischen Münchriedhalle ihr Duell gegen Exquisa Oberbayern mit 47:20 (10:2). Topscorer der Partie war der Ukrainer Vladyslav Hryko. Der 27-Jährige erturnte 18 Punkte für den neuen Tabellenführer. Der sechs Jahre jüngere Moritz Braig war mit zehn Zählern weniger bester Turner bei den Gästen aus Oberbayern. Singen steht damit mit neun Punkten wieder an der Spitze der Südschiene, einen Punkt vor den punktgleichen Verfolgern TSV Monheim und KTV Ries. Exquisa Oberbayern bleibt weiterhin auf Rang fünf das beste Spitzenteam des Tabellenmittelfeldes.
Zwei Tage nach Halloween gibt es auch im Turnen der Männern noch Aufregendes zu sehen: Dann nämlich steigen drei Nachholduelle in der zweiten und dritten Bundesliga. Den Auftakt macht am 2. November der TuS Leopoldshöhe, der in der 3. Bundesliga Nord um 15:00 Uhr auf die TG Pfalz trifft. Eine Stunde später geht in der 3. Bundesliga Süd die WTG Heckengäu gegen die TSG Backnang (16:00 Uhr) an die Geräte. Austragungsort der Partie ist die Stadionsporthalle in Renningen. Das Highlight des Nachholwochenendes steigt jedoch im wunderschönen Hegau. Dort empfängt der Tabellendritte der 2. Bundesliga Süd StTV Singen in der dortigen Münchriedhalle um 17:00 Uhr den fünftplatzierten Verfolger Exquisa Oberbayern.
Die Weltmeisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) werden 2026 in der ehrwürdigen Festhalle in Frankfurt am Main ausgetragen. Das teilte der Deutsche Turner-Bund (DTB) am Mittwoch mit. Vom 12. bis zum 16. August werden rund 250 Gymnastinnen, darunter auch die deutsche Olympiasiegerin Darja Varfolomeev, in der Finanzmetropole um die Welttitel kämpfen. «Wir sind sehr glücklich, übernächstes Jahr die Gymnastik-WM ausrichten zu können. Die Titelkämpfe passen angesichts des sportlichen Aufschwungs, den wir aktuell erleben, ganz hervorragend in unser Konzept», erklärte DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl. In dem 40 Meter hohen Kuppelbau aus dem Jahr 1907 habe man zudem sehr gute Bedingungen, den Fans eine tolle WM bieten zu können.
Der MTV Ludwigsburg hat am Samstag den Höhenflug des GymTeam Metropole Ruhr gestoppt. Die weiter ungeschlagenen Schwaben brachten dem Tabellenführer aus dem Ruhrgebiet mit 40:28 (8:4) die erste Saisonniederlage bei und übernahmen selbst die Tabellenspitze. Topscorer in der Essener Haedenkamphalle war der Ludwigsburger Olympiateilnehmer Timo Eder. Der 19-Jährige brachte an seinen sechs Geräten insgesamt 16 Punkte in die Wertung. Der Ruhr-Ägypter Ahmed Elmaraghy und sein Teamgefährten konnte dem auf Seiten der Metropole nur jeweils sieben Zähler entgegensetzen. Damit hat es Ludwigsburg nun selbst in der Hand hat, in den verbleibenden zwei Wettkampftagen gegen Koblenz und in Vinnhorst die Aufstiegsoption zu ziehen.
Der TSV Monheim ist der lachende Dritte im Aufstiegsrennen des fünften Wettkamptags in der 2. Bundesliga Süd. Der Spitzenreiter aus der Vorsaison übernahm mit einem 66:27 (12:0) gegen den TV Bühl die Tabellenführung und führt nun punktgleich mit der KTV Ries die Tabelle dank des deutlich besseren Gerätpunktverhältnisses an. Topscorer der Partie war der 18 Jahre alte Anton Bulka, der mit 27 Scorepunkten einen herausragenden Beitrag zum Gesamtergebnis lieferte. Für Bühl sammelte der Spanier Sergio Kovacs 13 Punkte. Möglich gemacht hatte den Monheimer Coup das Remis im Spitzenduell zwischen TSV Buttenwiesen und StTV Singen. Das bisherige Führungsduo trennte sich in einem hochspannenden Duell am Ende mit 33:33 (7:5).
Die TG Allgäu hat im Spitzenduell des fünften Wettkampftags der 3. Bundesliga Süd Tabellenführer TSV Unterföhring gestürzt. Die Bayern um ihren finnischen Topscorer Robert Kirmes gewannen in Wiggensbach mit 50:36 (9:3) und übernahmen somit auch die Führung in der Südschiene. Kirmes selbst steuerte 24 Zähler zum Gesamtergebnis bei, die Punktverluste an Boden und Sprung konnte auch der 24-Jährige Skandinavier mit russischen Wurzeln nicht verhindern. Bester Unterföhringer war Luis Il-Sung Melander, der elf Zähler in die Wertung brachte. Vom Unterföhringer Patzer konnte auch die TG Wangen-Eisenharz profitieren. Die Westallgäuer lösten Ebnetsporthalle Wangen ihre Pflichtaufgabe gegen dem TSV Grötzingen-Karlsruhe mit 43:23 (8:4) souverän.
Die KTV Dortmund hat den Aufstieg in die 3. Bundesliga geschafft. Den Turnerinnen aus der Fußball- und Bierstadt genügte im badischen Heddesheim ein zweiter Platz (167,10 Punkte), um ihre Spitzenposition in der Tabelle zu verteidigen. Verfolger KTV Bielefeld (168,55) gewann den Vergleich in Heddesheim zwar, für den Aufstieg reichte es bei vier Punkten Rückstand in der Tabelle für die zweitplatzierten Ostwestfalen dennoch nicht mehr. Der TV Moselweiß (166,00) verpasste als Tagesdritter mit deutlichen zwölf Punkten Rückstand auf Rang drei den direkten Wiederaufstieg in die zweite Liga. Knapp dahinter landete der punktgleiche Gastgeber TV Mannheim-Neckarau um die 17 Jahre alte Noelle Graner (39,400), der sich vor eigenem Publikum mit 162,90 Punkten auf Rang vier turnte.