1. BUNDESLIGA STAFFEL A | RSG
Berlin gewinnt erneut und steht im Finale von Bremen

Der Berliner TSC hat den Zweiten Wettkampftag der Staffel A der 1. Bundesliga gewonnen und steht damit am 26. November im DTL-Finale in Bremen. Die Gymnastinnen aus dem Stadtteil Prenzlauer Berg hielten am Samstag in der Mergelsberg Sporthalle in Borken mit 350,300 Punkten Meister & Verfolger Bayer 04 Leverkusen (347,369) in Schach, der sich mit vier Punkten Rückstand in der Tabelle auf Rang zwei einordnete. Leverkusens fünffache Weltmeisterin Sofia Raffaeli durfte für ihre Übung mit dem Reifen (36,583) das Topscorer-Shirt in Anspruch nehmen und turnte mit 105,482 Punkten auch als einzige Gymnastin in der Nordschiene ein dreistelliges Gesamtergebnis.

Berlins Berliner TSC)" href="vereine/turner.html?VereinsID=284&ID=14193&LigaID=662">Helena Ripken steuerte mit ihren drei Geräten 92,034 Punkte zur Teamwertung bei, die beiden Ungarinnen Fanni Pignizkimit Reifen (32,150) und Band (31,033) und  Hanna Wiesner mit den Keulen (30,333) und dem Ball (31,050) lieferten neben die Topwerte jenseits der 30er-Marke. Bei Leverkusen bildeten hinter der überragenden Raffaeli Sofia Rosenberg (79,918) und Sabina Gasanov (78,351) das Rückgrat des Teams. Die noch immer verletzte Anna Shenenko konnte die beiden alleine jedoch nicht ersetzen. So waren es im spannenden Duell der beiden Top-Teams der A-Staffel nicht die Leistungen der Gastturnerinnen, sondern die unter dem Strich am Ende bessere Performance von Berlins eigenen Gymnastinnen, die den Ausschlag gaben.

Mit deutlichem Rückstand folgte der TV St. Wendel (283,067) dem Führungsduo und beendete die Saison als Tabellendritter. Neben den vier Rangpunkten sicherten sich die Saarländerinnen um die 16 Jahre alte Pauline Köhler in Borken noch sieben Gerätpunkte. Köhler brachte mit ihren drei Geräten 76,166 Punkte in die Teamwertung ein und blieb dreimal jenseits der 25 Punkte.

Fortuna Berlin wurde mit 277,169 Punkten Vierter. Die Ostberliner um die Italienerin Talisa Torretti (87,467) konnten in Borken zwar den Abstiegskonkurrenten Bremen 1860 um Julia Stavickaja (80,516) auf Distanz halten. Am Ende musste die Fortuna als Tabellenletzter mit einem Gerätpunkt weniger auf dem Konto den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

05. November 2022
von Nils B. Bohl

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