1. BUNDESLIGA | MÄNNER
Bundesliga schwenkt auf die Zielgerade ein

Die Bundesliga der Männer biegt am Samstag auf die Zielgeraden ein. Noch zwei Wettkampftage stehen an, an diesem Wochenende werden dabei definitiv die ersten Entscheidungen fallen. Im Topduell empfängt dabei die TG Saar den ungeschlagenen Tabellenführer KTV Straubenhardt (18:00 Uhr). Für die Saarländer geht es darum, den Platz in den Top vier abzusichern, während Straubenhardt die Tabellenführung verteidigen und damit bereits vorzeitig das Finalticket buchen kann. Ein Duell auf Augenhöhe an den Ringen und am Pauschenpferd könnte diesen Wettkampf besonders spannend machen. Auch im Duell zwischen TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau und dem SC Cottbus (14:00 Uhr) geht es wenige Stunden zuvor um entscheidende Punkte.

Wetzgau hat aktuell die bessere Ausgangslage, punktgleich mit Straubenhardt, aber mit einem etwas schlechteren Geräteverhältnis. Ein Sieg ist Pflicht, um den Druck auf Straubenhardt aufrechtzuerhalten und das Ticket für das Finale in Saarbrücken damit fast sicher in der Tasche zu haben. Der SC Cottbus steht im Mittelfeld und kann sich noch Hoffnungen auf Platz drei oder vier machen, muss dafür aber mindestens ein Unentschieden erreichen.

In der Partie TSV Pfuhl gegen Eintracht Frankfurt (18:00 Uhr) könnte Ausgangslage kaum unterschiedlicher sein: Pfuhl ist weiterhin ohne Punkte und abgeschlagen am Tabellenende. Eintracht Frankfurt hingegen kämpft noch um die Teilnahme am kleinen Finale um Platz drei. Für Pfuhl geht es nur noch um Schadensbegrenzung und die Vermeidung des direkten Abstiegs. Dennoch muss Frankfurt als klarer Favorit in diesen Wettkampf gehen. Im Duell der Kellerkinder stehen sich der TuS Vinnhorst und die Siegerländer KV (18:00 Uhr) gegenüber.  Die Niedersachsen stehen aktuell auf Platz sechs und brauchen dringend Punkte, um nicht weiter nach unten zu rutschen. Der Aufsteiger aus dem Siegerland hingegen wartet noch auf den ersten Saisonsieg und kämpft verzweifelt gegen den drohenden Abstieg. Ein echter "Abstiegs-Krimi" ist hier zu erwarten.

15. November 2024
Friedrich J. Feil

Zurück