AUFSTIEG REGIONALLIGA | FRAUEN
Chemnitz-Altendorf ist zurück, Eltingen kommt mit

Der TuS Chemnitz-Altendorf ist zurück in der Deutschen Turnliga. Der zweifache deutsche Meister gewann am Samstag den Aufstiegswettkampf zur Regionalliga. Mit 175,90 Punkten setzten sich die Sachsen um Topscorerin Bianca Frysak (49,600), Emilia Esche (41,750) und Leila Julie Hirsch (41,600) am Ende im Feld der 13 Aufstiegsaspiranten durch. Ebenfalls Grund zum jubeln hatte der SV Leonberg-Eltingen um Kathrin Schleenvoigt (43,950), Lucie Kircher (39,850) und Xenia Kircher (39,750), der überraschend mit 166,550 Punkten auf Rang zwei landete. «Unser Erfolgsrezept war heute, dass die Mädels alle zusammengehalten und zudem noch super geturnt haben. Sie haben es heute einfach verdient», sagte SV-Coach Uta Schleenvoigt nach dem Wettkampf.

Auch für Kathrin Schleenvoigt kam der zweite Platz eine Überraschung. «Es waren so viele Mannschaften am Start, insofern konnten wir damit eigentlich nicht rechnen. Aber jetzt ist es passiert und daher freuen wir uns auch», sagte sie. In der Regionalliga wollen die Leonberger jetzt noch ein bisschen draufpacken. «Wir geben einfach Gas und turnen weiter mit Spaß», versprach die 18-Jährige. Auch Teamkollegin Romina Stichler war rundherum zufrieden. «Wir hatten wenig Stürze», erklärte sie. Einen Unterschied bemerkte die 26-Jährige noch: «Die Stimmung im Team war heute noch besser als sonst», sagte sie.

Meldete sich beim Aufstiegsfinale in der Deutschen Turnliga zurück: Der TuS Chemnitz (Mitte). Ebenfalls in die Regionalliga aufgestiegen: Der SV Leonberg-Eltingen. Hoffnung nicht verlieren gilt für den drittplatzierten TSV Nördlingen.

Traurig war man dagegen in Nördlingen. Dem Team um Marie Strauß (43,250) fehlten am Ende nur 15 Hundertstelpunkte zum Aufstieg, Der Riege aus dem Ries bleibt nun noch die Hoffnung auf einen Rückzug aus der Liga, um eventuell doch noch nachrücken zu können. Die Entscheidung darüber wird bis zum 15. Dezember fallen. Auf Rang vier landete mit der DJK Würzburg (162,200) ein weiterer Neuling. Regionalligaabsteiger TV Muggensturm (157,150) verpasste es als Fünfter, seinen Platz in der Regionalliga zurückzuerobern. Zum zweiten Mal in Folge reichte es dahinter auch für den Brandner TV Aachen (154,400) nicht, auf den Aufstiegszug aufzuspringen. Ebenfalls raus aus der Regionalliga ist die TT Kiehn Group Lüneburg-Buchholz II, die mit 153,300 Zählern nicht genug Punkte für ein weitere Saison herausturnen konnte.

Die zweite Mannschaft der TG Karlsruhe-Söllingen belegte mit 152,400 Punkten Rang acht. Beste Turnerin in Reihen der Badener war Noémie Harling (39,650). Bereits über zwei Punkte trennten den Neunten TSV Vordorf (150,550), bei dem Jasmin Grimm für die meisten der 38,000 Zähler sammelte, auf seinen Nachbarn. Knapp hinter den Niedersachsen reihte sich die KTG Saar (150,200) ein.

Die 150-Punkte-Marke verpassten  TV Windecken (148,250) als Elfter, Gastgeber TSV Heusenstamm (145,600) auf Rang zwölf und KTV Fulda, das mit 145,050 Punkten das Schlusslicht des Aufstiegswettkampf bildete.

Weitere Dokumente zum Qualifikationswettkampf
16. November 2024
von Nils B. Bohl

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