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Dauser hängt für die Liga noch ein Jahr dran

Beinahe beiläufig versetzte Lukas Dauser am Samstag die Fans in Wallung. «Ja, ich werde noch ein Jahr in der DTL dranhängen», verriet er während des Finales in Saarbrücken im Gespräch mit Moderator Helmut Kehl. Am Ende siegte die KTV mit 48:11 gegen den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau und zog nach Titeln mit dem bisherigen Rekordmeister SC Cottbus gleich. «Es war natürlich das klare Ziel vor der Saison, dass wir mit Cottbus gleichziehen. Dass wir das geschafft haben, ist unglaublich», erklärte er nach der Siegerehrung.Aber auch die Titelverteidigung allein freute Dauser bereits ungemein. «Einen Titel zu holen ist das eine, aber den zu verteidigen ist das andere. Von dem her bin ich sehr froh und stolz, dass wir das geschafft haben», sagte er.

War in Saarbrücken in Feierlaune und will noch ein Jahr in der DTL bleiben: Lukas Dauser von der KTV Straubenhardt

Die Aussicht, mit der KTV Straubenhardt die Lausitzer vielleicht sogar als alleiniger Rekordmeister abzulösen, hat Dauser noch einmal umdenken lassen. «So ein bisschen spielt es mit rein. Es ist jetzt nicht der erste Grund, aber es ist durchaus auch ein Grund. Das ist natürlich für nächstes Jahr noch mal eine schöne Aufgabe», findet er.

Dauser hat bereits klare Vorstellungen, wie seine Rolle bei den Schwarzwäldern in der kommenden Saison aussehen soll. «Einer, der zwischen ein und zwei Geräten anbietet, vor allem aber im Teambereich vielleicht ein bisschen mehr Aufgaben hat», erklärte er. So zum Beispiel beim Thema Kaderzusammenstellung. Oder bei der Ausarbeitung der richtigen Taktik. «Und nebenbei natürlich Barren», sagte er, bevor er sich mit Team und blauer Brille zum Feiern in die Saarbrücker Innenstadt begab. «Für die Brillen bleibt aber der Breti verantwortlich. Ich kümmere mich dann um die wichtigen Sachen», fügte er mit einem Augenzwinkern noch hinzu.

08. Dezember 2024
von Nils B. Bohl

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