2. BUNDESLIGA | FRAUEN
Dresden kehrt in die 1. Bundesliga zurück
Vor allem Mia Neumann habe am letzten Gerät immens unter Druck gestanden. «Sie hat wirklich super abgeliefert Wir wussten, sie darf nicht stürzen. Sonst wird es eng mit dem Aufstieg. Oder sogar nichts», erzählte er.
Doch Neumann selbst blieb ruhig. Als letzte Turnerin am Boden löste sich das Aufstiegsticket für Dresden. «Die anderen haben sich schon vorher ausgerechnet, wie viele Punkte ich brauche», sagte sie. Sie selbst habe aber nicht gewusst, welche Punktzahl sie mindestens benötigt hätte. «Aber ich habe gewusst, ich muss jetzt eine gute Übung machen. Und das habe ich versucht. Ich habe gedacht, ich mache einfach eine gute Übung. Und es hat geklappt», strahlte die 20-Jährige nach der Siegerehrung.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah man den letzten Wettkampftag bei der TSG Berlin Steglitz. Der Berliner Stadtteilclub konnte zwar mit 183,70 Punkten seinen zweiten Tagessieg in dieser Saison nach Hause bringen. Doch zum erhofften Aufstieg fehlten am Ende zwei Punkte in der Tabelle. So muss die TSG in der kommenden Saison einen sechsten Anlauf zur Rückkehr ins Oberhaus starten.
Weniger glücklich waren die Mienen bei WTG FilderNeckar und beim SSV Ulm. WTG FilderNeckar (167,00) vollbrachte mit Rang fünf noch einmal den erhofften Kraftakt, die sechs Punkte reichten jedoch nicht mehr, um die KTG Hannover II noch abfangen zu können. Das Schicksal der Schwaben teilte auch der SSV Ulm, der sich mit 163,80 Punkten auf Rang sieben in Esslingen noch einmal mit einer anständigen Leistung als Tabellenschlusslicht ebenfalls in die dritte Liga verabschiedete,
Aufsteiger TG Breisgau (170,45) schloss die Saison mit einem respektablen dritten Tabellenplatz ab, noch vier Punkte vor TuG Leipzig (166,35) und TS NeckarGym Nürtingen, das auf Rang fünf der Tabelle abschloss.