DEUTSCHE TURNLIGA
GOTHAER DTL-Finale findet nicht in Ludwigsburg statt
«Es ist schade, dass diese gemeinsame Zeit nun so zu Ende gehen muss. Denn wir haben mit der letzten Reckübung von Fabian Hambüchen 2017 nicht nur historische Momente erlebt, sondern über die Jahre hinweg auch tolle Menschen kennengelernt, mit denen wir zusammenarbeiten durften», betonte er.

Das Finale war im Jahr 2016 nach einem dreijährigen Gastspiel im badischen Karlsruhe in die schwäbische Residenzstadt gewandert. «Ludwigsburg ist seitdem immer ein verlässlicher Partner an unserer Seite gewesen. Daher war es auch in diesen schwierigen Zeiten kein Problem, einen gemeinsamen Weg in die richtige Richtung zu finden», sagte DTL-Präsident Jens-Uwe Kunze am Dienstag. Der habe in diesem Fall leider nur zur Absage der Veranstaltung in der Ludwigsburger MHP-Arena führen können. «Natürlich bedauern alle Beteiligten diese Entscheidung sehr. Denn eine Großveranstaltung wie das GOTHAER DTL-Finale wird über viele Monate hinweg von zahllosen engagierten Personen geplant und vorbereitet», erklärte Kunze.

Nach der Entscheidung der Abteilung Männer, trotz der Beschränkungen durch die Pandemie für die vier besten Clubs der ersten Bundesliga am weiteren Saisonverlauf festzuhalten, plant die DTL für 2020 nun ein Finale in kleinerem Rahmen. Als Termin hierfür ist der 19. Dezember dieses Jahres anvisiert. Der bisherige Finaltermin am 5. Dezember wird zum Ausweichtermin für die vier Halbfinalisten der Bundesliga der Männer, falls diese ihre Wettkämpfe pandemiebedingt nicht wie geplant am 21. November durchführen können. Als Austragungsort für das Finale hat sich Schwäbisch Gmünd angeboten, sollten die für Ende November erwarteten Regelungen für den Dezember eine entsprechende Veranstaltung zulassen. Die Abteilungsleitung Frauen entschied, ihren Meister ebenfalls in Schwäbisch Gmünd auszuturnen, falls dies aufgrund der dann geltenden Regelungen möglich ist.