OLYMPISCHE SPIELE
Elisabeth Seitz wird Fünfte am Stufenbarren

Gute Übung in einem tollen Finale: Elisabeth Seitz tvom MTV Stuttgart turnte bei den Olympischen Spielen im Finale am Stufenbarren in einem engen Kampf um die Medaillen mit 14,400 Punkten auf Rang fünf.

Seitz war absolut zufrieden mit ihrem Ergebnis. Am ersten Finaltag war die Stuttgarterin als letzte Starterin an das Gerät gegangen. Vor ihr hatte die Topfavoritin Nina Derwael wie erwartet ihre beeindruckende Flugshow abgeliefert. Auf 15,200 Punkte kam die Belgierin, die wie Seitz bereits im Vorfeld voraussagte, vom restlichen Feld nicht annähernd gefährdet werden konnte. Hochwertige Konkurrentinnen hingegen wie Angelina Melnikova (ROC) oder Melanie Jesus dos Santos (FRA) strauchelten, so dass es ab Platz zwei durchaus eng im Klassement wurde. Als Elisabeth Seitz dann endlich an der Reihe war, zeigte sie zwar Nervenstärke und einen guten Wettkampf, «aber keine ganz perfekte Übung», wie die 27-Jährige anschließend selbst feststellte. Olympiasiegerin wurde die große Favoritin Derwael aus Belgien.

Trotzdem war Seitz mehr als zufrieden mit sich und ihrem Abschneiden bei deen Olympischen Spielen in Tokio. «Ganz ehrlich ich hätte vor der Quali nicht gedacht, dass ich ins Finale am Barren komme, bis vor ein paar Monaten hätte ich nicht gedacht, dass ich es bis zu Olympia schaffe und vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich jetzt noch turne. Es hat sich vom letzten Jahr bis heute so viel Positives getan, insofern bin ich nur stolz», erklärte sie, auch mit Blick auf das Pandemiegeschehen im vergangenen Jahr und den damit verbundenen Schwierigkeiten für die Athleten. Am Ende war es wohl nur ein kleiner Schritt beim Tsukahara-Abgang, der der Stuttgarterin den Platz auf dem Treppchen verwehrte. Punktgleich mit der Chinesin Yufei Lu, aber aufgrund des etwas schlechteren Ausführungswertes im Rang dahinter, platzierte «Eli» sich als Fünfte des Finals. Damit hat sie sich bei ihrem dritten olympischen Stufenbarrenfinale ihrer Karriere zum dritten Mal fehlerfrei präsentiert. Eine Leistung, auf die sie zurecht stolz sein darf.

01. August 2021
Quellen: DTB | nbb

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