3. BUNDESLIGA SÜD | MÄNNER
Foto-Finish: Allgäu und Unterföhring dürfen hoffen

Ein außergewöhnliches Foto-Finish erlebte am Samstag die 3. Bundesliga Süd. Alle Augen waren auf die Partie TG Wangen-Eisenharz gegen TG Allgäu gerichtet.In der Ebnetsporthalle in Wangen besiegten nämlich die Gastgeber die TG Allgäu mit 36:24 (8:4), was die nun punktgleichen Wangener noch einmal ins Aufstiegsrennen zurückkatapultierte. Mit einer Gerätpunktdifferenz von +36 herrschte nach dem Ende völliger Gleichstand mit dem TSV Unterföhring, der nach seinem 47:21 (10:2)-Erfolg bei WTG Heckengäu ebenfalls eine Gerätpunktdifferenz von +36 aufwies. Also musste der direkte Vergleich herhalten, und den hatte Unterföhring mit 39:37 gewonnen.

Während nun Tabellenführer TG Allgäu am 30. November im Aufstiegsfinale von Oberhausen gegen die TSG Sulzbach antreten muss, sieht sich der TSV Unterföhring einem Duell mit Nord-Tabellenführer und Gastgeber KTT Oberhausen gegenüber. Tragische Figur des Dreikampfs ist dagegen die TG Wangen-Eisenharz, die trotz einer grandiosen Aufholjagd am Ende ohne Aufstiegsperspektive dasteht.

Tabellenvierter in der Endabrechnung ist die WTG Heckengäu. Liga-Neuling TV Wetzgau II konnte trotz 20:47 (4:8)-Niederlage gegen den TSV Grötzingen-Karlsruhe mit drei Saisonsiegen und Rang fünf in der Tabelle ein höchst erfolgreiches Ligadebüt feiern. Auch die Badener entwischten als Siebter der Tabelle dem Abstiegsgespenst gerade noch einmal. Der USC München fügte der TSG Backnang beim 26:22 (8:4) die achte Saisonniederlage zu. Für die Akademiker bedeutete es den zweiten Sieg und am Ende Platz sechs in der Tabelle. Backnang landete dagegen auf dem Abstiegsplatz der 3. Bundesliga Süd.

Da es jedoch 2024 keinen einzigen Bewerber für einen Aufstieg in die 3. Liga gibt, dürfen die Schwaben wie auch TuS Leopoldshöhe in der Nordstaffel ihren Platz in der Liga behalten, ohne ihn in einem Aufstiegsfinale neu erkämpfen zu müssen.

 

17. November 2024
von Nils B. Bohl

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