BUNDESLIGA | FRAUEN
Helene Schäfer beendet ihre Turnkarriere

In der durchweg in Englisch verfassten Erklärung ging sie auch auf die negativen Seiten ihrer Karriere ein. «Turnen hat mich die härtesten Lektionen gelehrt, wirklich. In den vergangenen Jahren gab es jede Menge Schmerzen, Tränen und Fehlschläge, die ich ertragen musste», erinnert sie sich. Doch bereut habe sie ihre Zeit im Leistungssport nicht. «Ich würde diesen Weg immer wieder und wieder gehen. Denn all diese Herausforderungen haben mich einfach noch stärker gemacht und mir geholfen, mich in vielerlei Hinsicht weiterzuentwickeln», ist heute Schäfer überzeugt. «Und ganz nebenbei: Es ist ziemlich cool, Saltos und Schrauben zu machen oder vom einen zum anderen Barrenholm zu fliegen», fügte sie noch hinzu.

Wie es für Helene nun weiter geht, lies sie in ihrer Erklärung noch offen, nicht so ihren Dank an den Sport als solches. «Ich möchte Danke sagen, für all die Möglichkeiten, die mir eröffnet wurden. Für alle Turnerinnen und Turner, die ich kennenlernen und alle großartigen Trainer, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Es war mir ein Vergnügen. Danke an jeden einzelnen, der die Turnhalle zu einem besseren Ort gemacht hat, indem er einfach da war und auch an jeden, der mich in den vergangenen Jahren unterstützt hat. Ich weiß dass sehr zu schätzen, ich werde Euch sehr vermissen», endete sie ihre Mitteilung.