3. BUNDESLIGA NORD | MÄNNER
Hösbach-Großostheim turnt sich zum Auftakt nach oben

Mit einem deutlichen 46:20 (10:0) setzte sich der TV Hösbach-Großostheim an die Tabellenspitze der 3. Bundesliga Nord. Bereits zur Pause hatten sich die Unterfranken ein 26:10-Polster geschaffen, weiteren Wettkampfverlauf sukzessive ausbauten. Oberhausen dagegen verteilte durch zu viele Stürze auch weiterhin reichlich Gastgeschenke, welche die Gastgeber aus Hösbach dankbar annahmen. Ebenfalls einen Heimerfolg feierte die TG Pfalz, auch wenn der gegen die KTV Hohenlohe mit 34:30 (7:5) deutlich knapper ausfiel. Die Entscheidung in der Sporthalle der TSG Grünstadt fiel dort erst im letzten Duell. In einem Herzschlagfinale konnte Sofus Møllgaard gegen Silas Bortt das letzte Duell mit 4:0 am Reck für die «Pfälzer Buwe» entscheiden.

In der dritten Partie gewann der TuS Leopoldshöhe mit 37:31 (6:6) gegen den TV Weißkirchen. Maßgeblich getragen vom lettischen Neuzugang Viktor Jermakov, der als Topscorer allein 17 Punkte beisteuerte, beendeten die Lipper mit einem hartumkämpften Sieg vor heimischem Publikum damit ihre Durststrecke seit dem Ligaaufstieg 2022. Im weiteren Verlauf des Wettkampfs verteidigten die ausgehungerten Löwen die Führung trotz starker Gegenwehr der Riege aus dem Taunus. Enge Duelle, wie das zwischen Curtis Beckmann und Marius Brenner, hielten die Zuschauer im Bann. Marcel Groß und Bennet Begemann sicherten dem TuS schließlich den ersten Saisonsieg.

«Hier und da können wir uns noch verbessern und an Sicherheit gewinnen. Die Leos haben sich diesen ersten Sieg heute verdient. Für uns kommen noch fünf weitere Wettkämpfe», erklärte Weißkirchens Teamkapitän Marlon Urban nach dem Wettkampf.

Die TSG Sulzbach hatte am Wochenende wettkampffrei. Die Taunus-Turner müssen am Samstag (14:00 Uhr) gegen die siegreichen Löwen von TuS Leopoldshöhe antreten. Oberhausen empfängt um 15:00 Uhr zuhause die TG Pfalz, die KTV Hohenlohe hat um 17:00 Uhr den Tabellenführer TV Hösbach-Großostheim zu Gast. Der TV Weißkirchen eine Woche mehr Zeit, sich nach der Auftaktniederlage wieder zu sammeln.

17. September 2024
von Nils B. Bohl

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