OLYMPIA 2024 | PARIS
Japaner Oka krönt sich in Paris zum König der Turner

«Mir war klar, dass bei diesem Teilnehmerfeld nicht viel nach vorne gehen würde. Aber ich habe mich im Vergleich zur Qualifikation um vier Plätze verbessert. Mein Wettkampf war gut, ich bin stolz hier heute so einen Auftritt hingelegt zu haben und glaube, ich habe Deutschland würdig vertreten», sagte Dunkel im Anschluss. Verglichen mit dem Vorkampf hatte er sich um fast einen halben Punkt gesteigert.

Während Dunkel die Spiele nun unbesorgt genießen kann, hat Oka noch weitere Medaillenchancen vor der Brust. «Ich habe es geschafft, eine Marke als Champion zu setzen. Jetzt möchte ich mich weiterhin selbst herausfordern und so gewinnen, wie es das Publikum von mir erwartet. Diesen Geist der Herausforderung möchte ich nicht verlieren», sagte Oka nach dem Mehrkampffinale.

Titelverteidiger und Teamgefährte Daiki Hashimoto verspielte seine Siegchancen am Pauschenpferd ebenso früh wie der Chinese Zhang durch seine großen Unsicherheiten am Boden. Doch während Hashimoto fortan müde wirkte, gab der Chinese nie auf und schien mit zunehmender Dauer des Wettkampfs sein Selbstvertrauen wiederzufinden. Am Barren, wo Zhang seine Übung mit 15,300 Punkten abschloss, konnte er schließlich wieder in die Medaillenränge vorstoßen. Der Ukrainer Illia Kovtun (86,165), der Brite Joe Fraser (85,532), Hashimoto (84,598), der Brite Jake Jarman (84,565) und der Ukrainer Oleg Verniaiev (84,399) vervollständigten die Top Acht.