OLYMPIA 2024 | PARIS
Nemour schreibt afrikanische Turngeschichte

Kaylia Nemour hat als erste Turnerin eine olympische Medaille für Afrika gewonnen. Der ausgeklügelten Übung der 17-Jährigen aus dem französischen Saint-Benoît-la-Forêt, die beinahe alle möglichen Verbindungszehntel zwischen den einzelnen Elementen mitnahm, konnte keine der anderen Turnerinnen etwas entgegensetzen. Zumal sie ihre Übung, die mit einem Schwierigkeitsgrad von 7,2 einen Punkt mehr als die von Simone Biles auf die Waage brachte, zuvor perfekt auf den Punkt vorgetragen hatte. Silber ging an die Chinesin Qiu Qiyuan (15,500), ihres Zeichens Weltmeisterin von 2023. Auch sie hatte eine brilliante Übung mit einer Schwierigkeit von 7,2 abgeliefert, gegen die Eleganz der Algerierin war sie aber nicht gewappnet.

Bejubelte mit der algerischen Flagge den ersten Olympiasieg im Turnen für ein afrikanisches Land: Die Algerierin Kaylia Nemour.

«Als ich ihr Ergebnis von 15,500 Punkten sah, sagte ich mir, dass ich wirklich kämpfen muss. Ich habe mich schnell wieder fokussiert und die beste Note meines Lebens bekommen. Und es war der richtige Zeitpunkt dafür», freute sich die neue Olympiasiegerin Nemour und lag noch lange vor Glück weinend in den Armen der Chinesin, die sich als überaus faire Verliererin zeigte. Obwohl Nemour bereits nach der Qualifikation als Favoritin für den Olympiasieg gegolten hatte, schien die nach dem Wettkampf völlig fassungslos. «Ich kann nicht glauben, dass das passiert ist. Das ist zu viel. Ich habe keine Worte», rang sie überwältigt nach den richtigen Sätzen.

Die fand jedoch Helen Kevric, die auch mit ihrem zweiten olympischen Endkampf in Paris mehr als zufrieden sein konnte. «Ich hatte beim Shaposhnikova ein wenig Probleme und dann beim Abgang noch einen Hüpfer, daher bekam ich da etwas Abzug. Aber es ist alles in Ordnung. Ich habe mich um zwei Plätze verbessert und erneut meine Übung gut durchgeturnt», analysierte sie wie ein langjähriger Routinier. Die 16-Jährige vom Meister MTV Stuttgart war als Vorletzte der acht Starterinnen an den Stufenbarren gegangen. Wie schon in der Qualifikation und im Mehrkampffinale zeigte sie auch diesmal Nervenstärke. Die Schwäbin turnte erstmals bei Olympia ihre aufgestockte Übung mit einer Schwierigkeit von 6,4. Vom Kampfgericht bekam sie dafür 14,566 Punkte, was am Ende für Rang sechs reichte.

Die Amerikanerin Sunisa Lee gewann mit 14,800 Punkten zum zweiten Mal in Folge Bronze an diesem Gerät gewann und komplettierte nach Mannschafts-Gold und Mehrkampf-Silber ihren Medaillensatz der Olympischen Spiele von Paris.

 

Im Fokus stand jedoch Nemour, die angesichts des historischen Sieges mit der algerischen Flagge in Händen auf der Bodenfläche im Applaus badete. So manch ein Franzose wird sich an diesem Nachmittag gefragt haben, wie das nur hatte passieren können, wo Nemour doch 2021 noch französische Meisterin am Stufenbarren geworden und die eigene Equipe in der Olympia-Qualifikation vollumfänglich gescheitert war.

«Es ist kompliziert» würde der Beziehungsstatus zwischen Nemour und dem französischen Verband wohl lauten, so er denn irgendwo angezeigt würde. Denn geboren ist Nemour nicht etwa in der algerischen Wüste, sondern im idyllischen Saint-Benoît-la-Forêt im Regionalen Naturpark Loire-Anjou-Touraine zwischen den Flüssen Indre und Loire, neun Kilometer nordöstlich von Chinon.

Der Reiseführer kündet vom in der 8000-Seelen-Gemeinde vom 1127 gegründeten Kloster von Turpenay und den Resten der alten Priorei Pommier-Aigre aus dem 16. Jahrhundert, deren Prior dereinst Kardinal Richelieu war, der als Premierminister König Ludwig XIII. die bestimmende politische Figur in der französischen Politik de 17. Jahrhunderts war. Und es gibt dort den Turnclub Avoine-Beaumont, der Vorsitzende Nemours Mutter Stephanie ist.

Ein erbitterter Streit mit dem französischen Turnverband bedrohte die olympischen Hoffnungen von Kaylia Nemour. Der Konflikt, der einen Keil zwischen Nemour und den französischen Verband getrieben hat, begann mit einem Machtkampf um die Trainingsstätten im Vorfeld der Spiele.

Nemours Weg in die französische Nationalmannschaft verlief anfangs nahezu perfekt. Während viele aufstrebende Turnerinnen und Turner umziehen oder über weite Strecken pendeln mussten, wohnte Nemours gerade um die Ecke des Turnclubs Avoine Beaumont Gymnastique. Dort hatten Marc und Gina Chirilcenco in den letzten 30 Jahren immer wieder Spitzenturner trainiert und wo Nemour bereits 2020 auffiel, weil sie als Juniorin ältere Konkurrentinnen schlug.

Etwa zur gleichen Zeit gab der französische Turnverband neue Trainingsrichtlinien bekannt. Anstatt ihren Trainingsort frei wählen zu können, sollten alle Olympiahoffnungen unter dem Dach des «Nationalen Instituts für Sport, Kompetenz und Leistung» entweder in Vincennes (einem Vorort von Paris) oder in St.-Étienne, im Südosten Frankreichs, Vollzeit trainieren. Für die kleine Gruppe der Olympiahoffnungen, die in Avoine trainierten, war der Erlass ein schwerer Schlag.

Nemour sagte damals, dass ein Verlassen ihrer Heimatstadt für sie «nicht einmal eine Option» sei. «Ich bin hier fast seit meiner Geburt zu Hause. Mein Zuhause ist nur wenige Gehminuten von der Sporthalle entfernt. Ich bin wirklich glücklich mit meinen Trainern. Warum sollte ich weggehen?», fragte sie.

Gleichzeitig heizte aber noch ein anderes Problem den Disput zwischen dem Verband und Nemour weiter an. Im Jahr 2021 wurde bei Nemour eine fortgeschrittene Osteochondritis festgestellt. Eine Entzündung, die häufig mit einer Überlastung eines Gelenks zusammenhängt. Nemours Chirurg entschied sich für Knochentransplantationen an ihren Knien, damit sie auf ein hohes Niveau zurückzukehren konnte.

Obwohl Osteochondritis bei Turnerinnen häufig vorkommt und sogar angeboren sein kann, veranlasste die Schwere von Nemours Diagnose den französischen Turnverband zu der Frage, ob diese durch übermäßiges Training verursacht wurde. Ein Vorwurf, der offenbar schon früher bei Athleten im Raum stand, die mit den Chirilcencos zusammengearbeitet hatten. Bald wurden die beiden Themen Trainingsort und Gesundheit miteinander vermengt. Als Nemour im März 2022 von ihren Ärzten grünes Licht erhielt, das Training wieder aufzunehmen, legte der Verbandsarzt sein Veto ein.

Doch nicht genug. Chirilcenco verlor bald seinen Posten als Nationaltrainer, der Standort verlor seinen Status als staatliches Trainingszentrum. Und damit auch die finanzielle Unterstützung. Der Verband bat die regionalen Behörden zudem, gegen die Chirilcencos zu ermitteln. Weil sie «übermäßigen Einfluss auf minderjährige Sportler ausübten und diese gefährdeten». Nach 47 Befragungen von Turnerinnen, Eltern und Mitarbeitern wurden die Trainer im vergangenen Dezember schließlich entlastet. Der Untersuchungsbericht stellte zudem fest, das der Verband Nemours Heimturnhalle in Avoine «verfolgt» hat.

Die Idee, für Algerien anzutreten, entstand am Ende als Ausweg aus der Pattsituation. Nemours Vater hatte einen algerischen Pass, da seine Eltern in dem Land geboren worden waren. Auch Nemour hatte daher Anspruch auf einen algerischen Pass. «Ich wollte eine Lösung finden, um zu vermeiden, dass ich ein weiteres Jahr ohne Startberechtigung verbringen muss», sagte sie.

Die algerischen Turnfunktionäre nahmen sie auf. Sie verstanden, dass eine Athletin vom Kaliber Nemours das Potenzial hatte, den Sport nicht nur im eigenen Land, sondern in ganz Afrika bekannt zu machen. Schließlich war noch nie eine WM- oder Olympiamedaille auf den afrikanischen Kontinent gegangen.

So einfach jedoch wollte Frankreich jedoch Nemour nicht ziehen lassen. Nach den internationalen Regeln braucht es eine Freigabeerklärung des früheren Verbandes, um unter neuer Flagge antreten zu können. Oder der Sportler muss mit einer einjährigen Sperre rechnen. Es brauchte das Eingreifen des französischen Sportministers, Nemour rechtzeitig für die Weltmeisterschaften 2023 freizugeben. Dort gewann Nemour im Oktober im Alter von 16 Jahren die Silbermedaille am Stufenbarren.

Damals sei ihr noch nicht klar gewesen, was dieses Ergebnis für das afrikanische Turnen bedeutet habe, sagte sie. Bis dann eine Flut von Nachrichten und Interviewanfragen über sie hereingebrochen sei. «Es kam wie ein Schock», erinnert sie sich. «Es gab so viel Unterstützung aus Algerien, dass ich mich wirklich freue, das Land zu vertreten», betont sie.

Für Frankreich ist der Verlust einer Athletin von Nemours Kaliber kaum zu verkraften. Das frühe Ausscheiden in der Qualifikation stellte das unter Beweis. Nemour selbst dagegen sagt, dass es ihr "keinen Kummer" bereit, für ein anderes Land in Paris anzutreten. «Die Olympischen Spiele waren ein Ziel, das ich für mich selbst hatte», sagte sie. «Ob es nun für Frankreich oder Algerien ist – Es bin ich, Kaylia, der immer auf dem Parkett stehen wird».

ART ECh Rimini/ITA 2024: KEVRIC Helen GER
Zeigte wie schon in der Qualifikation und im Mehrkampffinale Nervenstärke: Helen Kevric vom Meister MTV Stuttgart.
Yulo gewinnt erneut - und wird mit Geschenken überhäuft

Bei den Männern gewann Carlos Edriel Yulo von den Philippinen mit 15,116 Punkten am Sonntag sein zweites olympisches Gold. Nur zwei Tage, nachdem er am Boden triumphiert und den ersten turnerischen Olympiasieg auf die Philippinen geholt hatte. Yulo war der einzige Turner im Finale, der den Sprung der nordkoreanischen Olympiasiegerin von 2016, Ri Se Gwang zeigte. Mit einem erhöhten Schwierigkeitswert von 6,0 turnte er diesen aber ebenso sauber wie vorbildlich. Eine sauberer Kasamatsu mit Doppelschraube im zweiten Versuch bescherte ihm mit 15,116 Punkten die höchste Wertung, die ihn als einzigen Doppel-Olympiasieger seines Landes dort sofort zu einer Sportlegende machten. Der Bronzemedaillengewinner von Tokio 2020, der Armenier Artur Davtyan (14,966) sicherte sich olympisches Silber. Mit den gleichen Sprüngen wie Davtyan gewann der Brite Harry Hepworth (14,949) vor seinem Teamkollegen Jake Jarman (14,993) die olympische Bronzemedaille. Jarman, der amtierende Weltmeister, landete nach einem großen Ausfallschritt bei seinem ersten Versuch auf dem vierten Platz.

«Ich glaube, das ist der schönste Sieg. Denn ich habe lediglich gehofft, dass ich gut abschneide. Ich habe nicht wirklich eine Medaille erwartet. Es fühlte sich wirklich wie ein Bonus für mich an», sagte er nach dem Wettkampf un verriet: «Es ist verrückt. Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich war so aufgeregt, weil ich die Goldmedaille gewonnen hatte. Ich konnte es immer noch nicht begreifen. Heute Morgen war ich so müde. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Aber heute habe ich es geschafft».

Yulos historische Doppel-Goldmedaillengewinn in Paris wurde auf den ganzen Philippinen gefeiert. Unternehmen überhäuften den Athleten mit Geschenken, von Bargeld und einem neuen Haus bis hin zu einem lebenslangen Vorrat an Makkaroni und Käse. Präsident Ferdinand Marcos sagte, die Philippinen seien «Zeuge der Geschichte» geworden, als Yulo am Samstag als erster Philippiner eine olympische Goldmedaille am Boden gewann. «Keine Worte können ausdrücken, wie stolz wir auf dich sind. Filipinos auf der ganzen Welt waren vereint und haben dich angefeuert und unterstützt», sagte Marcos. Yulo soll vom Staat zusammen rund 250 000 Euro für seinen Sieg erhalten. Auch große und kleine Unternehmen des Privatsektors kündigten eine Reihe von Geschenken an, darunter eine voll möblierte Dreizimmerwohnung im Großraum Manila. Hungrig wird er wohl außerdem nie mehr zu Bett gehen müssen. Verschiedene Restaurantketten sollen Yulo unter anderem lebenslange kostenlose Buffets, gebackene Mac 'n Cheese oder Chicken Inasal, ein gegrilltes Hähnchengericht, angeboten haben.

Gewann sein zweites Olympia-Gold und wurde mit Geschenken überhäuft: Carlos Yulo von den Philippinen.
Routinier Liu Yang erlöst China von der Gold-Flaute im Turnen

An den Ringen verteidigte Liu Yang erfolgreich seinen olympischen Titel und bescherte China das erste endlich das langersehnte Turn-Gold in Paris. Nach zwei silbernen und einer bronzenen Medaille erlöste Routinier Liu Yang die Volksrepublik, der insgesamt seine vierte olympische Medaille und sein zweites Gold gewann.

Liu, der in der Qualifikation noch hinter seinem Teamkollegen Zou Jingyuan Zweiter geworden war, erreichte mit seiner enormen Kraft und seinem besser kontrollierten Abgang 15,300 Punkte und lag damit 0,067 Punkte vor Zou. Dennoch freuten sich beide Chinesen über den Doppelerfolg und entrollten glücklich eine chinesische Flagge, als die Ergebnisse offiziell wurden. Eine Woche vor seinem 30. Geburtstag war Liu damit der erste Turner seit Akinori Nakyama (JPN) im Jahr 1972, der seinen Olympiasieg an den Ringen wiederholen konnte.

«Ich glaube, ich bin älter geworden. In der Vorbereitung auf diesen Zyklus haben mich Verletzungen geplagt, was für mich neu ist. Die Überwindung von Verletzungen war in den letzten Jahren das größte Hindernis, das ich zu meistern hatte», meinte Liu, der zum dritten Mal an Olympischen Spielen teilnahm.

Für den Griechen Eleftherios Petrounias (15,100), 2016 Olympiasieger, war Bronze die dritte olympische Medaille an den Ringen bei seinen dritten Spielen. Er blieb einen Zehntelpunkt vor dem Franzosen Samir Ait Said, dem einzigen französische Turner, der es in ein Gerätefinale schaffte.

Event Olympiasieger Silbermedaille Bronzemedaille
Team USA Italien Brasilien
Mehrkampf Simone Biles Rebeca Andrade Sunisa Lee
Sprung Simone Biles Rebeca Andrade Jade Carey
Stufenbarren Kaylia Nemour Qiu Qiyuan Sunisa Lee
Schwebebalken Alice D'Amato Zhou Yaqin Manila Esposito
Boden Rebeca Andrade Simone Biles Ana Bărbosu
Event Olympiasieger Silbermedaille Bronzemedaille
Team Japan China USA
Mehrkampf Shinnosuke Oka Zhang Boheng Xiao Ruoteng
Boden Carlos Adriel Yulo Artem Dolgopyat Jake Jarman
Pauschenpferd Rhys McClenaghan Nariman Kurbanov Stephen Nedoroscik
Ringe Liu Yang Zou Jingyuan Eleftherios Petrounias
Sprung Carlos Adriel Yulo Artur Davtyan Harry Hepworth
Barren Zou Jingyuan Illia Kovtun Oka Shinnosuke
Reck Oka Shinnosuke Angel Barajas Zhang Boheng
Land Turner Club Liga
Armenien Artur Davtyan
Vahagn Davtyan
KTV Obere Lahn
KTV Straubenhardt
2. Bundesliga Nord
1. Bundesliga
Belgien Noah Kuavita Exquisa Oberbayern 2. Bundesliga Süd
Kanada Felix Dolci KTV Straubenhardt 1. Bundesliga
Spanien Nestor Abad
Thierno Diallo
Nicolao Mir
Joel Plata
Rayderlay Zapata
TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau
TuS Vinnhorst
TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau
KTV Straubenhardt
TuS Vinnhorst
1. Bundesliga
1. Bundesliga
1. Bundesliga
1. Bundesliga
1. Bundesliga
Großbritannien Joe Fraser

Ruby Evans
TG Saar II

MTV Stuttgart
3. Bundesliga Süd

1. Bundesliga
Italien Yumin Abbadini
Lorenzo Casali
Mario Macchiati
StTV Singen
StTV Singen
TSG Grünstadt
1. Bundesliga
1. Bundesliga
2. Bundesliga Nord
Kasachstan Milad Karimi TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau 1. Bundesliga
Schweiz Luca Giubellini
Matteo Giubellini
MTV Ludwigsburg
MTV Ludwigsburg
2. Bundesliga Nord
2. Bundesliga Nord
Türkei Arican Ferhat
Adem Asil
Ahmet Önder
TSV Pfuhl
TSV Pfuhl
TuS Vinnhorst
1. Bundesliga
1. Bundesliga
1. Bundesliga
Ukraine Illia Kovtun
Petro Pakhniuk
Oleksander Petrenko
Igor Radivilov
Vladyslav Rozkhov
Nikita Sirosh
Radomyr Stelmakh
Mykola Syniukhin
Oleg Verniaiev
KTV Straubenhardt
Siegerländer KV
TSV Buttenwiesen
SC Cottbus
TuS Vinnhorst II
TSG Backnang
SC Cottbus
TG Saar II
TG Saar
1. Bundesliga
2. Bundesliga Nord
2. Bundesliga Süd
1. Bundesliga
3. Bundesliga Nord
3. Bundesliga Süd
1. Bundesliga
2. Bundesliga Nord
1. Bundesliga
So geht's weiter bei Olympia in Paris

 

Montag, 5. August

Finale Barren | Männer (11:45 Uhr) 
Finale Schwebebalken | Frauen (12:35 Uhr)
Finale Reck | Männer (13:35 Uhr)
Finale Boden | Frauen (14:25 Uhr)

04. August 2024
Nils B. Bohl

Zurück