1. BUNDESLIGA | RSG
Schmiden will Spitzenreiter Frankfurt stürzen
Spannend allemal, denn der amtierende Titelträger TSV Schmiden rangiert derzeit mit sechs Punkten auf dem ungewohnten Rang zwei, einen Platz hinter Eintracht Frankfurt mit acht Zählern. In Lauerstellung auf Platz drei macht sich auch der TV Dahn mit vier Punkten noch Hoffnung, trotz voller Fahrt irgendwie auf den Finalzug aufspringen zu können. Immerhin waren auch die Südwestpfälzer beim Auftakt nur knapp an der 300-Punkte-Marke vorbeigeschrammt. Im Duell um den Klassenerhalt muss der TB Oppau sich gegen KR School-Charlottenburger TSV zur Wehr setzen. Zwar hatte die Ludwigshafener Stadtteil-Riege beim Auftakt in Mainz über 18 Punkte Vorsprung im Endklassement erarbeitet, dabei aber vor allem von der schwachen Performance der Berlinerinnen mit dem Reifen profitiert. In Schmiden gilt es für das Tabellenschlusslicht aus der Bundeshauptstadt nun nicht nur vor dem Turnerbund von 1889 zu bleibe, sondern möglichst viele Gerätpunkte zu sammeln, um im Abstiegskampf wenigstens in die Verlängerung in der Bremer Messehalle 7 gehen zu können. Um eine Berichterstattung des Fersehens zu ermöglichen, wurde der Wettkampf in Schmiden auf 16:15 Uhr vorverlegt.
Leverkusen selbstbewusst, Dallgow hofft auf Rückenwind
Die Blicke der Staffel A (17:00 Uhr) dagegen richten sich alle nach Falkensee. Dort hat will Tabellenführer Bayer Leverkusen seinen zum dritten Mal das Ticket für das DTL-Finale in Bremen lösen, wo sie 2021 als erster RSG-Titelträger Geschichte in der deutschen Turnliga schrieben. Mit Spannung wird erwartet, ob die Leverkusener mit ihrer italienischen Stargymnastin Sofia Raffaeli ins Rennen gehen werden. Ebenfalls große Hoffnungen auf eine Reise in die Hansestadt kann sich der Berliner TSC auf Rang zwei der Tabelle machen, war doch der Abstand zum Verfolger Bremen 1860 beim Auftakt in Düsseldorf recht deutlich ausgefallen. Der wiederum muss den TV St. Wendel im Blick behalten, soll der frühzeitige Freischein für eine weiter Bundesligasaison gelöst werden. Bundesliga-Aufsteiger SV Dallgow hofft dagegen, mit den eigenen Fans im Rücken in Stadthalle Falkensee doch noch einen entscheidenden Sprung in Richtung Klassenerhalt machen zu können.