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Spitzenduell am letzten Wettkampf

Der Erste gegen den Zweiten - Duell um die Meisterschaft

Showdown am letzten Wettkampftag in der 2. Bundesliga Süd. Nach dem aus Monheimer Sicht ersten verpatzten Derby gegen den TSV Buttenwiesen waren die Meisterschaftshoffnungen für dieses Jahr schon gesunken. Im Laufe der Saison stabilisierte sich das TSV Team allerdings und lieferte sehr gute Leistungen ab. Aufgrund der Begegnungen der anderen Kontrahenten und der hochklassigen Leistung im Derbykracher gegen die KTV Ries, turnte sich der TSV Monheim auf den zweiten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Singen.

Wie schon zu Beginn der Saison vermutet, wird es gegen den StTV Singen als Absteiger und aktuellen Tabellenführer ein erwartet schwerer Wettkampf. Wenn es nach dem Trainerteam geht, haben die Jungs aus Monheim das Saisonziel erreicht. Jedoch könnte sich das junge Team mit der Titelverteidigung erneut krönen und für den Aufstiegswettkampf in die erste Liga qualifizieren. Ohne unnötigen Druck und mit viel Selbstvertrauen und Glauben an das eigene Potential, setzt der TSV Monheim alles auf Sieg und ist hochmotiviert alles dagegenzuhalten gegen den Verein aus der Bodenseeregion. Um am Ende wieder auf Platz 1 zu stehen, ist neben dem herausragenden Support der Fans auch die Taktik ein entscheidender Faktor. Gerade bei Mannschaften auf einem sehr ähnlichen Leistungsniveau ist der Einsatzplan der Taktiker ausschlaggebend für den Wettkampfausgang. Es ist auch gut möglich, dass der TSV Heimkampfrichter Florian Eder mit seinem geballten Turnwissen in die Tiefe der Regeln einsteigt und für eine gerechte Wertung um jeden Scorepunkt kämpft.

Der StTV Singen glänzte in dieser Saison besonders am Boden und Reck und zudem mit seinem Topturner Julian Weller. Auf Monheimer Seite setzt das Team voller Vertrauen auf den Youngster Anton Bulka und den Kapitän und Punktesammler Sascha Wilhelm. Sie erhoffen sich insbesondere am Sprung den ein oder anderen Punkt für die Jurastädter zu sichern. Für beide Teams geht es nicht nur um die Meisterschaft. Bei einer Niederlage droht beiden im Falle eines gleichzeitigen Sieges durch den TSV Buttenwiesen in Kirchheim ein Abrutschen auf den 3. Platz.

Mit viel Spannung erwartet der gesamte Monheimer Verein eine stimmungsvolle Stadthalle Monheim, in der schon beim Einturnen ab 17:00 Uhr das Team angefeuert werden kann, sodass der erste Turner hochmotiviert um 18:00 Uhr am Gerät anmelden kann.

Duell um die Meisterschaft

Am kommenden Wochenende erwartet uns der entscheidende Wettkampf um die Meisterschaft: Tabellenerster gegen Tabellenzweiter – und der Gewinner wird Meister (theoretisch reicht uns auf ein Unentschieden). Wir reisen in Bestbesetzung nach Monheim, einen Ort, an den wir beste Erinnerungen haben. 2018 schafften wir hier den Aufstieg in die erste Liga.

Ein spannender Wettkampf steht bevor, bei dem beide Teams alles geben werden. Die Vorfreude ist groß, und wir freuen uns auf eine packende Begegnung im Kampf um den Titel!

Monheim verpasst die Titelverteidigung

Geschlossene Teamleistung reicht nicht gegen einen zu starken Gegner

Im letzten Wettkampf ging es für den TSV Monheim gegen den Stadt-Turnverein Singen. Dieser Gegner war kein geringerer als der Absteiger und aktueller Tabellenführer. Die Monheimer hatten durch gute Saisonleistungen die Chance mit einem Sieg erneut Meister zu werden. Es begann am Boden sehr vielversprechend mit sauberen Übungen mit 6:4 für die Heimmannschaft. Die berechtigten Hoffnungen wurden am Zittergerät Pferd allerdings sehr schnell zunichte gemacht, als zwei Monheimer Sportler vom Gerät absteigen mussten und der StTV die Nerven behielt und früh viele Punkte in Vorsprung gehen konnte. Ausgeglichene Darbietungen beider Teams an dem Kraftgerät Ringe führten zu einem deutlichen Pausentstand für die Gäste aus Singen.

Doch die Jungs vom TSV ließen sich dadurch in nicht beirren und wurden insbesondere vom Teammotivator Nils Buchter für die zweite Hälfte eingestellt. Trotz guter Sprünge in den Stand, wurden sie von dem Gegner aus der Bodenseeregion regelrecht überrannt. Die Singener zeigten durchweg erstklassige Leistungen und dominierten das Gerät mit 4:12, was einen Stand von 15:36 auf die Anzeigentafel brachte. Mit den weiteren Übungen am Barren und Reck aktivierte der TSV Monheim alle Kräfte, aber mussten sich in den meisten Duellen gegen noch bessere Gegner verdientermaßen mit 26:47 geschlagen geben.

Aus Monheimer Sicht war besonders bitter, dass sich mit Anton Bulka einer ihrer besten Athleten im Training vor dem Wettkampf verletzte und somit an keinem Gerät zum Einsatz kommen könnte. Überragend war allerdings, wie sich das Team darauf einstellte und jeder sein Bestmöglichstes gab, den Ausfall zu kompensieren, um den TSV an die Spitze zu bringen. Das Team beendet die Saison erfolgreich auf den dritten Tabellenplatz. Hervorzuheben waren vor allem die geschlossenen Mannschaftsleistungen im Laufe der Saison während den Wettkämpfen und im Training sowie dem knapp gewonnen Derby gegen die Nördlinger. Dabei spielte auch der Support der TSV Fans eine große Rolle. Die Platzierung ist bei dem diesjährigen Teilnehmerfeld und gestiegenen Niveau für die bayerische Kleinstadt hoch einzuschätzen und es war nicht selbstverständlich erneut im oberen Drittel zu landen. Der TSV Monheim wünscht dem StTV Singen viel Erfolg beim Aufstiegswettkampf in zwei Wochen in Oberhausen und freut sich jetzt schon auf die Saison 2025.

Überlegener Sieg in Monheim und Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd

Mit einem deutlichen 26:47-Erfolg gegen Monheim haben wir am vergangenen Wochenende unsere erfolgreiche Saison in der 2. Bundesliga Süd abgeschlossen. Dieser Sieg sichert uns nicht nur den Meistertitel, sondern auch die Teilnahme am Aufstiegsfinale, auf das wir mit großer Vorfreude blicken.

Unser Dank gilt allen Kampfrichtern, die uns durch die Saison begleitet haben, sowie allen gegnerischen Mannschaften, die stets für faire und spannende Begegnungen gesorgt haben.

Jetzt liegt unser Fokus auf dem Aufstiegsfinale, und wir sind bereit, alles zu geben. Ein herzliches Dankeschön an unser Team, unsere Fans und alle Unterstützer – ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!

Ein Thema möchten wir jedoch noch aufgreifen: die Local Gymnast Regel. Nach dieser Regel dürfen deutsche Staatsbürger, die im Ausland leben, in der Deutschen Turnliga nicht (bzw. nur als Non Local) starten. Für ein Team wie unseres, das nur wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt liegt, stellt dies eine erhebliche Benachteiligung dar. Allein in dieser Saison konnten wir zwei deutsche Turner nicht einsetzen, die für unser Team eine wertvolle Verstärkung gewesen wären.

Wir setzen uns dafür ein, diese Regel zu überdenken und die Chancengleichheit für alle Athleten wiederherzustellen. Jeder sollte die Möglichkeit haben, in seiner nationalen Liga zu starten – unabhängig von seinem Wohnort.