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Hinfallen, Aufstehen, Fokus auf nächsten Wettkampf richten

Nach der Niederlage gegen die TG Allgäu steht mit der TG Wangen die nächste Allgäuer Mannschaft auf dem Wettkampfprogramm der Münchner Vorstädter. Die Mannschaft von Trainer Rabenstein muss die Anzahl ihrer Fehler wieder reduzieren um gegen die starken Gegner aus dem Westallgäu bestehen zu können und noch eine Chance auf die Teilnahme am Aufstiegswettkampf zu haben. Den Gästen aus Wangen wünschen wir eine verletzungsfreie Vorbereitung und eine staufreie Anreise. Für alle Fans, die nicht vor Ort dabei sein können, wird wieder ein Livestream zur Verfügung stehen.

Auswärtsfahrt als Außenseiter

Wenn sich am Samstag die zwei Mannschaften auf der Matte aufstellen, ist aus Allgäuer Sicht eines klar: Der Druck liegt bei den Turnern des TSV Unterföhring. Nach der Transferoffensive im Sommer und der unerwartet deutlichen Niederlage gegen die TG Allgäu muss der TSV gewinnen, um im Rennen um die Aufstiegsplätze zu bleiben. Die Turner der TG Wangen/Eisenharz können nach einer bisher makellosen Saison ohne Druck an die Geräte gehen. Platz drei ist bereits sicher und damit das Saisonziel erreicht.

Weiterer Schritt Richtung Aufstiegsrunde

Ein spannender Wettkampf mit entscheidendem Ausgang

Trotz eines Leistungseinbruchs und sieben Stürzen konnte Unterföhring den wichtigen Sieg vor heimischen Publikum sichern.

Von Anfang an schenkten sich die Teams nichts. Bereits am Boden lieferten sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Unterföhring trotz eines Sturzes für sich entschied.

Am Pauschenpferd bewiesen die Wangener ihre Klasse, zeigten atemberaubend schöne Übungen ohne ausländische Verstärkung und ließen den Oberbayern keine Chance.

An den Ringen wurden die Punkte geteilt, sodass es mit einem 14:19-Rückstand für die Oberbayern in die Pause ging.

Beim Sprung legten Jonas, Martin, Olli und Pablo mit starken 15 Punkten vor. Dieser Vorsprung war entscheidend, da die Wangener am Barren – ihrem stärksten Gerät – dominierten und die Punkte zurück ins Westallgäu holten.

Vor dem Reck lag Unterföhring nur vier Punkte vorn und fühlte sich dennoch sicher, da das Reck als starkes Gerät gilt. Doch nach Fehlern und zwei Stürzen gerieten sie mit einem Punkt in Rückstand. Durch eine taktische Umstellung und den Einsatz des Routiniers Martin Hartner konnte Unterföhring am Ende den Sieg nach Hause holen.

Wir bedanken uns bei unseren Turnfreunden aus dem Allgäu, den Kampfrichtern und den zahlreich erschienenen Fans für den wunderschönen und spannenden Wettkampf.

TG unterliegt im Turnkrimi

Sensation knapp verpasst

In einem spannenden Wettkampf verpasste es die TG Wangen/Eisenharz leider, die zahlreichen Patzer der Heimmannschaft in etwas wirklich Zählbares umzumünzen. Bis kurz vor Schluss schnupperten die Gäste an einer riesen Sensation und konnten sich am Ende nur wenig vorwerfen. Immerhin gingen 7 Gerätepunkte auf das Konto der Allgäuer, wodurch zumindest vorerst Rang zwei in der Tabelle gesichert wurde.

Am Boden ging die Taktik der TG voll auf. 6:5 für Unterföhring war knapper als erwartet. Auch wenn am Pferd nicht alles nach Plan lief, übernahm die TG die Führung dank der schwierigeren Übungen. An den Ringen egalisierten sich beide Teams, so dass es beim Stand von 20:14 für Wangen/Eisenharz in die Pause ging. Danach erinnerte vieles an das Duell vor drei Jahren. Unterföhring dominierte am Sprung, Wangen/Eisenharz konterte am Barren und nach Unterföhringer Patzern am Reck ging Hannes Müller wie 2021 mit einem knappen Vorsprung (2021 mit 2, dieses Jahr mit 1 Score) ins letzte Duell. Nervenstark turnte er seine Übung durch, musste aber gegen Routinier Martin Hartner 3 Scorepunkte abgeben, was Unterföhring den Sieg und die Halle zum beben brachte. Damit liegt Wangen/Eisenharz zwar weiterhin knapp vor Unterföhring auf Rang zwei in der Tabelle. Mit Blick auf das anstehende Allgäu-Derby kann Unterföhring dennoch schon mal den Betriebsausflug am 30.11. nach Oberhausen planen ;-)